Situation vor Ort:

Geleitet von John Mucheru, besteht das Kernteam aus 8 jungen Erwachsenen, die mit ihrem Verdienst aus der Schmuckherstellung ihre Familien und Verwandten finanziell unterstützen.

90% der Einnahmen werden zum Unterhalt der Community benötigt, die restlichen 10% der Einnahmen fließen direkt in verschiedene weitere lokale Projekte der Zakale Community, die sonst keine Unterstützung finden wie z.B. das lokale Fußballteam, in dem jedes Kind zu jeder Zeit willkommen ist um Fußball zu spielen - Zeit, die es dann nicht mit Drogen und kriminellen Aktivitäten verbringt.

Aber auch die beiden Waisenhäuser, die errichtet wurden, um Aids-Waisen und die von ihren Eltern auf der lokalen Müllhalde ausgesetzten Kinder aufzunehmen, kann nur durch diese Einnahmen am Leben gehalten werden ( dazu siehe unfassbare Bilder auf Seite Zukunft! ).

Staatliche Unterstützung gibt es in den Slum-Projekten leider nur auf dem Papier. So wird seit Jahren ein Healthcare Worker (ein Sozialarbeiter) mit dem Schwerpunkt Gesundheit von der Regierung bezahlt, dieser wurde jedoch in der Gemeinde noch nie gesehen.

Leider ist die örtliche Lage der Zakale Gemeinde von John nicht gerade geeignet zur Verbesserung der Lebensumstände. Kiamaiko liegt im Grenzgebiet zu „Gangland“, einer großen Müllhalde. Hauptsächlich Jugendliche und Kinder leben hier, um nach Essbarem und Wiederverwertbarem im Müll zu suchen. Hierzu gibt es bereits zahlreiche Fernsehberichte. Die Gegend ist geprägt von Gewalt, Waffen und Drogen.

Aus Sicherheitsgründen betritt auch die Polizei dieses Gebiet nicht!

Kriminalität und Prostitution werden als einzige Möglichkeit des Überlebens vorgelebt. John tritt seit nun mehr als 15 Jahren gegen diesen negativen Einfluss an und ermöglicht den Kindern durch Vorbilder in seiner Gemeinde, ein neues Leben mit Ausbildung und Beruf anzustreben. Jedes Teammitglied seiner Schmuckwerkstatt ist hier Vorbild.